Teilnehmerzahl erfreulicherweise gestiegen
An insgesamt drei Kampftagen wurden die diesjährigen Hessenmeister im Jugendbereich ermittelt. Zur Freude von Jugendwart Rainer Simon meldeten die Vereine insgesamt 96 Jugendliche an, im letzten Jahr lagen lediglich 75 Anmeldungen vor. Dies zeigt, dass die Zahl der hessischen Nachwuchsboxer nicht rückläufig ist. Die Viertelfinalkämpfe sowie einige Halbfinalkämpfe wurden am 7. März in Gelnhausen ausgetragen. Hier gingen 10 Kampfpaare an den Start, um sich für das Halbfinale bzw. Finale zu qualifizieren. Die Mannschaft des TV Gelnhausen um Landestrainer Carlo Pagana hatte für den reibungslosen Ablauf bestens gesorgt. Bereits eine Woche später, also am 14. März fand dann die Halbfinalveranstaltung in Aschaffenburg statt. Der vom dortigen Publikum gewohnte Veranstaltungsbeginn (20.00 Uhr) konnte Trainer Jakob Sawatzki leider nicht zugesagt werden, da die Sieger bereits am nächsten Tag vormittags wieder im Finale in Limburg antreten mussten und ihnen eine relativ frühe Heimreise ermöglicht werden sollte. Doch trotz des frühen Beginns hatten aber zahlreiche boxbegeisterte Zuschauer den Weg in die Augasse gefunden und bekamen dafür guten Sport in insgesamt 12 Kämpfen präsentiert. Jakob Sawatzki ließ es sich auch nicht nehmen Ehrungen vorzunehmen und so wurde Michael Wagner (Jun. -57) vom Box Team Lahn als bester Techniker ausgezeichnet, Evgenij Schidlowski (Jun. -57 kg) vom KSV fight for fun Kassel erhielt eine Auszeichnung als bester Kämpfer. Auch zwei Aschaffenburger Boxer erhielten je eine Auszeichnung. Oleg Bajdullaew (Kad. -44 kg) war knappster Verlierer und Alexander Kunkel (Jun. -66 kg) bester Nachwuchsboxer. Zum besten Kampf des Abends wurde die Begegnung der Jug. -69 kg zwischen Max Meier (KSV fight for fun Kassel) und Leon Bunn (SG Sossenheim) erklärt. Am nächsten Tag in Limburg richtete der BC Condor Limburg unter Federführung des hessischen Lehrwarts Guiseppe Petronio die Veranstaltung aus und hatte ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Denn nicht weniger als 24 Finalkämpfe waren durchzuführen. Die Kämpfer wurden von Publikum, Sportkameraden und mitgereisten Verwandten lautstark unterstützt. Bester Verein mit insgesamt fünf Meistertiteln wurde am Ende der KSV fight for fun Kassel gefolgt vom Box Team Lahn mit vier Titeln. Abschließend sei noch den Kampfgerichten der drei Veranstaltungstage für die fairen Urteile gedankt.