Otto Lux beendet seine Kampfrichtertätigkeit
63 Jahre ist er inzwischen, und doch jung geblieben: Otto Lux aus Oberursel beendet seine Tätigkeit als Kampfrichter nach ca. 200 Einsätzen.
Mit 63 Jahren hat er die Altersgrenze der Ringrichter im olympischen Boxen erreicht. Dies ist jedoch kein Grund für Otto Lux, sich vom Boxsport zurückzuziehen. Er wird auch weiterhin als Trainer aktiv bleiben.
Geboren in Frankfurt/Oder verschlug es ihn in die Nähe des anderen Frankfurt, Frankfurt/Main. Als aktiver Boxer bestritt er über 100 Kämpfe und wurde während seiner Militärzeit Rheinland-Meister.
Seit Beendigung seiner Laufbahn als Boxer gibt er als Trainer seine Erfahrungen an den Nachwuchs weiter. Für den ABC Oberursel, den Verein seines Wohnortes, war er am längsten aktiv. 1981 war er dabei, als der Verein erneut gegründet wurde. BC Zeilsheim und CSC Frankfurt hießen die weiteren Trainerstationen. Derzeit betreut Otto Lux Kämpfer des Polizeisportvereins Grün-Weiß Frankfurt.
Unter seiner Anleitung als Trainer wurde Gabriel Damm 1985 Deutscher Vizemeister. Jorge Coelho nahm an Deutschen Meisterschaften teil. Unvergessen sind auch die „Schwarzen Perlen“ Sam Henry und Terry Barnes und der leider viel zu früh verstorbene „K.O.-König“ Mrsad Brkic sowie die vielen Hessenmeister, die Otto Lux in manchen Jahren zum erfolgreichsten Trainer des Hessischen Landesverbandes werden ließen. Mit seinen Kämpfern verstärkte er die Bundesligamannschaften des TV Korbach und des CSC Frankfurt.
Im Hessischen Amateurboxverband engagierte sich Otto Lux von 1996 bis 1999 als Jugendwart. Während seiner Amtszeit belegten Viktor Weissenburger, BC Wetzlar, Eugen Henzel, TG Eltville, Ibrahim Altingül, ABC Oberursel und Mohamed Chalioui, Boxring Hanau Medaillenplätze bei Deutschen Meisterschaften.
Der Hessische Amateurboxverband bedankt sich bei einem stets zuverlässigen Kampfrichter und wünscht viel Erfolg für die weiteren Aktivitäten.
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